Alle Zeichen stehen auf Nancy Faeser
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Er macht es nicht mehr: Thorsten Schäfer-Gümbel, 2014 beim SPD-Landesparteitag Hessen mit Nancy Faeser, die wohl die nächste Spitzenkandidatin der hessischen SPD werden soll. Bild: Michael Kretzer
Die SPD schneidet ihren Wahlkampf in Hessen auf Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu. Dabei scheint noch nicht ausgemacht, ob sie aus Berlin weg will.
Nancy Faeser kommt nur noch selten nach Wiesbaden. Die ehemalige Oppositionsführerin im hessischen Landtag ist seit bald einem Jahr Bundesinnenministerin in Berlin. Als ihr Terminkalender sie kürzlich doch einmal in die hessische Landeshauptstadt führte, war die Herbsttagung des Bundeskriminalamtes der Anlass. Einen Abstecher zu den Parteifreunden machte die Landesvorsitzende der SPD dem Vernehmen nach nicht.
Bei der Tagung im Wiesbadener Konferenzzentrum sprach sich Faeser dafür aus, Bargeldzahlungen auf 10.000 Euro zu begrenzen, um der organisierten Kriminalität das Leben schwer zu machen. Der hessische Innenminister Peter Beuth ätzte anschließend, es stehe zu befürchten, dass auch diese Initiative „erneut nicht über das Stadium der bloßen Ankündigung” hinauskomme.
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