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Künftiger FDP-Generalsekretär : „Mich hätte es gefreut, wenn Laschet Kanzler geworden wäre“

Bijan Djir-Sarai (FDP) in seinem Bundestagsbüro in Berlin. Bild: Matthias Lüdecke

Der designierte Generalsekretär der FDP wünscht sich, dass die CDU bald aus ihrer gegenwärtigen Krise findet. Das Bündnis mit der Partei in Nordrhein-Westfalen würde er nach der Wahl im Mai gern fortgesetzt sehen. Ein Interview.

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          Herr Djir-Sarai, früher hätten Sie als außenpolitischer Sprecher der FDP an der zögerlichen Russlandpolitik der SPD kein gutes Haar gelassen. Jetzt zieht die grüne Außenministerin die harten Linien der Koalition und die FDP schweigt.

          Johannes Leithäuser
          Politischer Korrespondent für das Vereinigte Königreich und Irland.
          Eckart Lohse
          Leiter der Parlamentsredaktion in Berlin.

          Die Außenministerin hat gegenüber der Ukraine ein Zeichen der Solidarität gesendet. Gegenüber Russland wurden ein Preisschild und ein Stoppschild gesetzt, falls Moskau es zu einer Eskalation in der Grenzregion kommen lassen sollte. Diese Botschaften sind angekommen.

          Sollte eine Solidaritäts-Botschaft an die Ukraine auch die Aussicht auf Waffenlieferungen umfassen? Das hat die Außenministerin ja unter Hinweis auf den Koalitionsvertrag gerade abgewehrt.

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