Laschets Ruf als Russlandversteher
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Besuch aus Moskau: Laschet und Russlands Außenminister Lawrow beim Petersburger Dialog in Bonn im Jahr 2019 Bild: ddp Images
Auch als Ministerpräsident hat Armin Laschet das Feld der Außenpolitik selbstbewusst beackert. Ging er zu weit mit seiner Nachsicht gegenüber dem Kreml? Und wurden seine Sätze zu Syrien den Realitäten gerecht?
Bevor Armin Laschet Ende Februar 2020 nach Israel aufbrach, nutzte er ein Interview mit der „Bild“-Zeitung, um Zweifel an seiner außenpolitischen Haltung zu Russland und zum Krieg in Syrien zu begegnen. Mit Russland gelte es in Sachen Krim-Besetzung Klartext zu reden, sagte Laschet. „Russland ist auf der Krim der Aggressor, das ist offenkundig. Dass es einen Bruch des Völkerrechts gibt, das steht außer Zweifel.“

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Über den syrischen Diktator sagte Laschet, diesen habe er „noch nie in meinem ganzen Leben verteidigt“. Er werbe „einfach dafür, dass man diese Region in ihrer Komplexheit wahrnimmt“. Dass Assad ein Kriegsverbrecher sei, sei ihm immer klar gewesen. Frühere Äußerungen hatten milder geklungen.
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