„Zu uns sollen nur die schwersten Fälle kommen“
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Mitarbeiter der Essener Universitätsklinik zu Beginn der Corona-Pandemie im April vergangenen Jahres. Bild: dpa
Bundesweit gehen die Corona-Zahlen zwar langsam zurück. Aber der Druck ist in vielen großen Krankenhäusern weiter hoch. In der Essener Universitätsklinik ist von Entspannung noch nichts zu spüren.
Es dauerte keinen Tag, bis sich die Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder im Essener Universitätsklinikum verbreitet hatte und in Form einer Beschwerde beim Ärztlichen Direktor Jochen Werner landete. Mitarbeiter fragten sich, warum in bayerischen Geschäften und im Nahverkehr eine FFP2-Maskenpflicht gelten sollte, nicht aber auf allen Stationen des Krankenhauses.

Redakteur in der Politik.
Die sicheren Masken sind sowieso schon in der Notaufnahme Pflicht und überall dort, wo Covid-19-Patienten behandelt werden. In anderen Stationen tragen die Mitarbeiter nur die blauen medizinischen Schutzmasken. Wenn ihn beide Seiten trügen, sei das ein „ausreichender Schutz“, ist Werner überzeugt. Würden alle Mitarbeiter FFP2-Masken tragen, rechnet der Chef der Uniklinik vor, brauchte es für die 8500 Mitarbeiter der Klinik 70.000 Stück pro Woche. Das allein könnte schwierig werden.
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