Gauland rief noch nicht an – andere schon
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Hat noch nicht durchgerufen: AfD-Chef Alexander Gauland Bild: dpa
AfD-Vertreter weisen Verbindungen zur Identitären Bewegung vehement zurück. Vertreter der neuen Rechten kokettieren wiederum mit Kontakten zur rechtspopulistischen Partei. Wo endet das Private, wo beginnt das Offizielle? Eine Spurensuche.
Ein Tastendruck genügt, und schon besteht eine Verbindung zwischen der AfD und der „Identitären Bewegung“ (IB). Zumindest im Telefon des IB-Bundesvorsitzenden Daniel Fiß. Dort hat der Rostocker Politikstudent die Nummern von vielen AfD-Politikern gespeichert.
Wessen genau, will er nicht sagen, auch nicht, wie oft er mit ihnen spricht. Nur soviel: Es gebe eine Nähe zwischen seiner rechtsextremen, vom Verfassungsschutz beobachteten Bewegung und der AfD. „In unseren Überzeugungen stimmen wir weitgehend mit der AfD überein“, sagt Fiß dieser Zeitung. Auch das Milieu, in dem man sich bewege, sei ähnlich. Andere in der IB sprechen in Bezug auf die AfD von „natürlichen Verbündeten“.
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