„Europa muss handlungsfähig sein – nach außen und innen“
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Will den Gesprächsfaden nach Rom nicht abreißen lassen: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim F.A.S.-Interview im Kanzleramt in Berlin Bild: Daniel Pilar
Existenzfragen für Europa: Angela Merkel will, dass die Menschen in der EU ihr Schicksal mehr in die eigene Hand nehmen. Im F.A.S.-Interview erklärt die Kanzlerin, was das konkret heißt – und antwortet damit dem französischen Präsidenten Macron.
Wir wollen über Europa reden – und müssen mit Italien beginnen. Dort regieren nun Populisten von links und rechts gemeinsam, deren Führer den Euro wiederholt in Frage gestellt haben. Bereitet Ihnen das Sorgen, Frau Bundeskanzlerin?
Ich werde offen auf die neue italienische Regierung zugehen und mit ihr arbeiten, anstatt über ihre Absichten zu spekulieren. Deutschland hat ein elementares Interesse an einem handlungsfähigen Europa.
Es kommen sehr scharfe Töne aus dem Land. Der Lega-Vorsitzende Salvini sagte gerade, Italiener seien nicht die Sklaven Deutschlands und Frankreichs. Es wird mit dem Feindbild Deutschland mobilisiert. Wie erklären Sie sich das?
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