
Bei dieser Wahl ist alles anders
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Norbert Walter-Borjans, Olaf Scholz und Saskia Esken im Willy-Brandt-Haus Bild: dpa
Olaf Scholz hat durchaus Chancen. Das liegt an der Wackel-Union nach Merkel und an der Stärke der Grünen.
Parteien, die eine Doppelspitze installieren, haben früher oder später ein Alphatier. Auch in der SPD kommt es jetzt so. Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans waren nicht dazu ausersehen, ganz oben mitzuspielen. Weder im Kabinett noch in der Fraktion spielen sie eine dominierende Rolle. Für eine Kanzlerkandidatur, das haben sie im Falle von Walter-Borjans sogar selbst festgestellt, sind sie nicht geeignet.
Einer Partei, die um den Status einer Volkspartei kämpft, gab das nicht gerade die Schubkraft, die sie dringend braucht. Das Führungsvakuum, das die Wahl der Doppelspitze hinterließ, musste schleunigst gefüllt werden.
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