Chats belegen Extremismus in AfD-Parteijugend
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Das Logo der Jungen Alternative auf einem Bundeskongress. Bild: dpa
Der F.A.Z. liegen Chatverläufe vor, die verfassungswidrige Positionen von Landesvorstandsmitgliedern der „Jungen Alternative“ in Hessen belegen. Laut dem Landesvorstand der AfD-Parteijugend handelt es sich um „authentische Beweisstücke“.
Vor dem an diesem Samstag stattfindenden Bundeskongress der AfD-Parteijugend „Junge Alternative“ (JA) in Magdeburg sind extremistische Äußerungen von Landesvorstandsmitgliedern der JA in Hessen bekanntgeworden. Der F.A.Z. liegen Bildschirmfotos vor, die verfassungswidrige Positionen in der Chatgruppe „JA Hessen Intern“ belegen. So forderte das Landesvorstandsmitglied Elliott Murray in einer Nachricht die Todesstrafe für Politiker, „die ihr Volk verraten“.
In der Diskussion über das Für und Wider der Todesstrafe schrieb ein JA-Politiker aus Nordhessen, diese sei „etwas völlig normales und als absolut letztes Mittel auch völlig legitim“. Mit Blick auf Kritik an der Todesstrafe sagte er: „Dieses liberale weichgespüle (sic) macht mich einfach krank.“
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