„Der neue Alltag wird für manche hart sein“
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Politikerklärer: Gesundheitsminister Jens Spahn am Mittwoch in Berlin Bild: EPA
Es wäre leichtsinnig, unseren teuer erkauften Erfolg gegen das Coronavirus zu gefährden. Mit der jetzigen Größenordnung von Infektionen kommen wir zurecht. Um alles andere müssen wir ringen. Ein Gastbeitrag.
Seit etwa zwei Monaten leben wir mit Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens, die vor kurzem noch undenkbar schienen. Statt der liebgewonnenen Unbeschwertheit des Alltags macht sich immer häufiger eine neue Unsicherheit breit, schon beim ersten Schritt vor die Haustür: Darf ich das, entspricht das den Regeln?
Viele wünschen sich, rasch zur gewohnten Normalität zurückkehren zu können. Nach allem, was wir derzeit wissen, wird das so schnell nicht möglich sein. Gerade weil Deutschland bislang glimpflicher als andere durch diese Krise kommt, wäre es leichtsinnig, diesen teuer erkauften, gemeinsamen Erfolg zu gefährden. Deshalb ist es richtig, dass Bund und Länder den sicheren Weg gehen: Wir machen die Schritte lieber klein, statt einen großen Rückschritt zu riskieren.
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