De Maiziere zweifelt an Eignung Seehofers für Innenministerium
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„Eine Mischung aus Abschiedsschmerz und Erleichterung“: Thomas De Maizière an seinem Noch-Arbeitsplatz in Berlin Bild: Andreas Pein
Thomas De Maizière wird dem nächsten Kabinett nicht angehören. Im Gespräch mit der F.A.Z. äußert er sich skeptisch über den neuen Zuschnitt des Innenministeriums. Und über die Fähigkeiten seines möglichen Nachfolgers.
Sie werden der nächsten Regierung nicht angehören, Herr Bundesminister. Hatten Sie keine Lust mehr, um ein Amt zu kämpfen?
In ein Regierungsamt wird man berufen. Oder eben nicht. Mit Interviews, für ein Amt zu kämpfen, ist jedenfalls nicht meine Sache.
Sie hätten ja auch ohne Interviews kämpfen können.
Ich habe der Bundeskanzlerin nach der Wahl gesagt, dass ich für das Amt des Innenministers zur Verfügung stehe.
Damit war klar, dass sie andere Ämter nicht anzusprechen braucht.
Ja.
Warum haben Sie sich so auf das Innenministerium festgelegt?
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