Darum gibt es so wenige Corona-Fälle im Osten
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Keine Ansteckungsgefahr weit und breit: Ruppiner Land in der Mark Brandenburg. Bild: Jens Gyarmaty
Die Menschen in Ostdeutschland stecken sich seltener mit Corona an, auch sterben dort deutlich weniger an dem Virus. Die Gründe dafür sind klar: Vieles, was sonst ein Nachteil ist, erweist sich nun als vorteilhaft.
Sachsens schwarz-rot-grüne Koalition hatte gerade mit der Arbeit begonnen, als die Corona-Pandemie begann. Seitdem arbeiten CDU, SPD und Grüne ziemlich reibungslos zusammen. Am Anfang beschloss die Landesregierung in Dresden sehr starke Einschränkungen, nun will sie diese schneller wieder aufheben. Unterschiede bestehen nur noch in Nuancen – etwa wenn Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) die Wiedereröffnung von Restaurants und Hotels „Ende Mai“ in Aussicht stellt, während Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) einen Termin Mitte Mai und damit noch vor dem Himmelfahrtswochenende favorisiert. Auch andere ostdeutsche Länder gingen diese Woche mit stärkeren Lockerungs-Plänen voran.

Korrespondent für Sachsen und Thüringen mit Sitz in Dresden.

Politischer Korrespondent in Berlin.
Sachsen-Anhalt lässt wieder Treffen von bis zu fünf Personen zu, Thüringen will Gaststätten von Mitte Mai an öffnen, Brandenburg erwägt Ähnliches. Mecklenburg-Vorpommern fährt schon jetzt touristische Einrichtungen hoch, um noch vor Pfingsten wieder Gäste aus anderen Bundesländern zu empfangen. Die Begründung hört sich bei allen ostdeutschen Landesregierungen ähnlich an: Es sind die erheblich geringeren Infektionszahlen in allen Ost-Ländern (mit Ausnahme Berlins), mit denen sich die strikten Einschränkungen wohl nicht mehr viel länger rechtfertigen lassen. Doch was sind die Gründe für die niedrigeren Zahlen?
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