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Abstimmung über Impfpflicht : „Die Impfentscheidung muss raus aus der politischen Ecke“

Eine Frau wird am 5. Januar 2021 bei einer Impfaktion in einem Frankfurter Einkaufszentrum mit dem Impfstoff von Moderna gegen Corona geimpft. Bild: Lucas Bäuml

Katrin Schmelz forscht seit Pandemiebeginn zur Impfbereitschaft. Im Interview erklärt sie, warum es gut war, lange auf Freiwilligkeit zu setzen – und was bei der Abstimmung über die Impfpflicht auf dem Spiel steht.

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          Am Donnerstag stimmt der Bundestag über die Impfpflicht ab. Sie erforschen seit Beginn der Pandemie, wie die Impfbereitschaft mit Freiwilligkeit und Pflicht zusammenhängt. Wie schätzen Sie die Zustimmung zu einer Impfpflicht in der Bevölkerung ein?

          Anna-Lena Ripperger
          Redakteurin in der Politik.

          Wichtig ist ja in erster Linie, wie es auf die bisher Ungeimpften wirkt. Dass von der ersten Ankündigung bis jetzt relativ viel Zeit vergangen ist, macht es nicht einfach. Durch das ganze Hin und Her ist die Akzeptanz sicher gesunken. Als zum ersten Mal eine mögliche Impfpflicht angekündigt wurden, war das in einer Phase der Pandemie, in der viele dachten, die Lage sei krass. Heute ist die Stimmung anders. Viele fragen sich, ob die Impfpflicht überhaupt noch nötig ist.

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