„Selbsttötung ist keine Therapie“
- -Aktualisiert am
Jens Spahn (CDU) spricht bei einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. Zuletzt hat er vor allem die öffentliche Debatte rund um die Organspende angeregt. Bild: dpa
Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht im F.A.Z.-Interview über den legalen Erwerb tödlicher Betäubungsmittel. Und was er davon hält, dass in Zukunft seine Mitarbeiter über Leben und Tod entscheiden könnten.
Herr Minister, das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat im März 2017 höchstrichterlich festgestellt, dass Bürger unter bestimmten Umständen das Recht haben, ein tödlich wirkendes Betäubungsmittel zum Zweck des Suizids zu erwerben. Wie viele einschlägige Anträge liegen dem Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte mittlerweile vor?

Politische Korrespondentin in Berlin.

in der politischen Redaktion verantwortlich für „Die Gegenwart“.
111 Anträge wurden gestellt. Alle Antragsteller erhielten daraufhin einen Fragebogen, um ihre konkrete Lage zu schildern. Damit entsprechen wir dem Willen des Bundesverwaltungsgerichts. Das hatte in seiner Urteilsbegründung auf eine „extreme Notlage“ abgestellt. Jeder Fall muss also individuell geprüft werden.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 500 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Jederzeit kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo