Mit Waffen und Geld gegen den Ernährungskrieg
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Außenministerin Elizabeth Truss (Großbritannien), die Politische Direktorin im US-Außenministerium Victoria Nuland, Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian, seine kanadische Amtskollegin Melanie Joly, Josep Borrell, Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sowie ihre Amtskollegen Hayashi Yoshimasa (Japan) und Luigi Di Maio (Italien) am Abend des 12. Mai in Weissenhaus Bild: Reuters
Josep Borrell und die Außenminister der G-7-Staaten sind mit Ukraines Außenminister Kuleba in Weissenhaus zusammengekommen. Der fordert schnellere Waffenlieferungen – und kriegt erst einmal mehr Geld.
Nur wenige Tage trennten den Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba in Kiew und das Wiedersehen der beiden am Freitag im schleswig-holsteinischen Weissenhaus. Dazwischen lagen Welten. Mit schusssicherer Weste hatte Baerbock in der Ukraine vor Massengräbern, von Bomben zerstörten Straßenzügen und ausgebrannten Häusern gestanden. Beim dreitägigen Treffen der G-7-Außenminister, zu dem Baerbock als Gastgeberin auch Kuleba eingeladen hatte, schien der Krieg nun äußerlich sehr weit entfernt.
In einem historischen Schlossgut an der Ostsee hatte die deutsche Außenministerin ihre Amtskollegen der sieben führenden Industrienationen sowie den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Donnerstagabend zu einem ersten Arbeitsessen empfangen und war mit ihnen durch die große, grüne Parkanlage des Luxushotels spaziert. Im Zentrum der Beratungen stand aber auch hier vor allem ein Thema: Das weitere Vorgehen angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
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