Wenn die Linke mit der AfD kuschelt
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Nicht mehr Mitglied: Ingo Paeschke, früherer Linken-Fraktionsvorsitzender in Forst in Brandenburg Bild: dpa
Ein Rechts-Links-Bündnis in Forst in Brandenburg sorgt für Aufregung. Die Linke im Ort sagt: Es geht um Sachpolitik. Und die AfD meint: „Für uns ist die Sache Gold wert.“
Katja Kipping, die Linken-Vorsitzende, schlug am Freitag verbal heftig auf die CDU ein. Ihr Vorwurf: In Sachsen-Anhalt drohe „eine offene Kumpanei der CDU mit der AfD“, weil im Magdeburger Landtag die Unionsfraktion die Rundfunkgebührenerhöhung ebenso ablehnt wie es die AfD tut und damit die dortige Kenia-Koalition aufs Spiel setze.

Politischer Korrespondent in Berlin.
Die CDU kungele „lieber mit der extrem rechten AfD als in der Koalition mit SPD und Grünen zu bleiben“. Das wäre „noch heftiger als der Sündenfall von Erfurt“, wo im Februar im Thüringer Landtag die CDU zusammen mit der AfD den FDP-Mann Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten gewählt hatte. Sollte es auch in Magdeburg zu einer Kooperation kommen, dann wäre, so Kipping, „die CDU ganz offiziell eine rechtsoffene Partei“.
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