Warum nicht alle Länder lockern
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Setzt weiter auf die Empfehlung des RKI: Karl-Josef Laumann Bild: dpa
Vier Länder beenden die Isolation für Infizierte, andere hadern noch. Auch bei der Maskenpflicht in Bahnen könnte die Einheitlichkeit enden.
Von der Idee, in Sachen Corona unbedingt eine gemeinsame Linie zu finden, haben sich Bund und Länder schon lange verabschiedet. Auch das Ende einer einheitlichen Isolationspflicht für per PCR-Test positiv auf das Virus Getestete zeichnete sich schon länger ab. Ende Juli gab es aus den Reihen der Bundesländer bereits einen Vorstoß für eine Neubewertung der Isolationsregeln. Das lehnten Bundesgesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut (RKI) zunächst ab.
Am 27. September ging ein Brief an das Ministerium, den Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein unterzeichneten. Mit Verweis auf sinkende Fallzahlen forderten sie „eindringlich“, eine bundesweite Anpassung der Regeln vorzunehmen, und setzten eine Frist bis zum 10. Oktober. Der Brief liegt der F.A.Z. vor. Das RKI wollte dem nicht folgen; stattdessen verwies man die Länder in Berlin auf die Spielräume, die sie seit der Reform des Infektionsschutzgesetzes Ende September haben.
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