Ein turbulentes Jahr zu dritt
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Rot, gelb, grün: SPD-Mann Axel Schäfer, der Liberale Olaf in der Beek und Max Lucks von den Grünen Ende November bei Weihnachtsgebäck im Bundestag Bild: Jens Gyarmaty
Der Bundeskanzler sprach kürzlich von der Ampel als einer WG. Wie lebt es sich da? Ein Roter, ein Gelber und ein Grüner diskutieren darüber miteinander.
Drei Bundestagsabgeordnete, einer rot, einer gelb, einer grün, die Ampel im Miniaturformat – wie war das Jahr für sie? Die drei Männer kennen sich ganz gut, denn alle drei kommen aus Bochum. Da haben sie gegeneinander Wahlkampf gemacht, jeder für sich, und trotzdem alle gewonnen. Der Rote holte das Direktmandat, aber der Gelbe und der Grüne konnten über die Landeslisten ins Parlament einziehen.
Jetzt ist es Ende November, ziemlich genau ein Jahr vorbei, seit ihre Parteivorsitzenden den Koalitionsvertrag unterzeichneten. Die drei Abgeordneten haben volle Terminkalender, wie das so ist kurz vor Weihnachten und überhaupt als Abgeordnete. Aber sie nehmen sich eine Stunde fürs Gespräch. Ein Konferenzraum im Bundestag, draußen dämmert es, drinnen schnelle Begrüßung: Die Abgeordneten sind per Du, der Rote führt erst mal das große Wort, der Grüne kontert fröhlich, der Gelbe hört sich beide an und sagt dann auch etwas.
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