„Bei Tichy hat der verbale Ausfall System“
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„Das war in höchstem Maß frauenverachtend gegenüber meiner Kollegin und mit den Idealen der Stiftung absolut unvereinbar“: CSU-Staatsministerin Dorothee Bär über den Beitrag in „Tichys Einblick“ Bild: dpa
Wegen Sexismus im Blatt des Stiftungsvorsitzenden Roland Tichy hat sich CSU-Staatsministerin Dorothee Bär aus der Ludwig-Erhard-Stiftung zurückgezogen. Ein Interview über alltägliche Frauenverachtung – und ihre Erwartungen an die Männer.
Frau Bär, nachdem Sie Ihren Rückzug aus der Ludwig-Erhard-Stiftung angekündigt hatten, aus Ärger über einen sexistischen Beitrag im Blatt des Stiftungsvorsitzenden Roland Tichy, will dieser sich seinerseits zurückziehen. Revidieren Sie nun Ihre Entscheidung?
Das kommt darauf an, wie die Stiftung sich weiterentwickelt. Es wird im Herbst eine Mitgliederversammlung geben, mit der Wahl einer neuen Vorsitzenden oder eines neuen Vorsitzenden. Wenn der neue Vorstand die Ideale Ludwig Erhards, die mir sehr wichtig sind, wieder voranbringen will, dann stünde meiner Unterstützung auch nichts im Wege, nicht nur aus politischer, sondern auch aus persönlicher Verbundenheit: Ludwig Erhard stammt aus meinem Wahlkreis.
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