Grüne haben „keinen Bock“ auf Stillstand
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Botschaften an die Koalitionspartner: Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Dröge und Haßelmann mit den Ministern Habeck und Baerbock in Weimar Bild: Imago
Die Grünen ringen mit ihrer Rolle in der Ampel, dem Koalitionspartner FDP und der Frage, wie groß der Veränderungswille in Deutschland wirklich ist. Und so dient die Fraktionsklausur in Weimar auch dem Frustabbau.
Der Unesco-Platz in Weimar ist mit rot-weißem Flatterband abgesperrt, Zutritt nur für Grünen-Abgeordnete und ein paar wenige Mitarbeiter, und auch sie müssen ihre Taschen beim Einlass vorzeigen. Vier Limousinen mit Blaulicht stehen vor der Weimarhalle, in der die Bundestagsfraktion der Grünen tagt.
Vor vier Jahren waren die Grünen zuletzt in Weimar gewesen. Damals gab es keine Personenschützer und kein Flatterband, es war die Zeit von Regionalexpress statt Dienstwagen. Während der Corona-Pandemie fiel die jährliche Tagung aus. Nun regieren die Grünen, und nicht nur die Sicherheitsbestimmungen sind anders, sondern auch die Debatten.
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