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5G-Technik aus China? : Angst ums digitale Nervensystem

Hat Zweifel an chinesischer Technik im deutschen 5G-Netz: Norbert Röttgen Bild: Wolfgang Eilmes

Angela Merkel wollte Huawei nicht von vornherein ausschließen beim Aufbau der nötigen Infrastruktur für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Dafür bekommt die Kanzlerin Gegenwind – auch aus der eigenen Partei.

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          Die gute Nachricht für Norbert Röttgen lautet: Er ist nicht allein. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag hat Mitstreiter bei seinem Versuch, den chinesischen Konzern Huawei aus dem deutschen 5G-Netz herauszuhalten. Roderich Kiesewetter, Christoph Bernstiel, Peter Beyer, Stefan Rouenhoff und Mark Hauptmann haben kürzlich mit ihm einen Gastbeitrag im „Handelsblatt“ verfasst, in dem ganz klar geurteilt wird, dass Huawei verpflichtet sei, mit der Kommunistischen Partei Chinas zusammenzuarbeiten und man dieser nicht vertraue.

          Helene Bubrowski
          Politische Korrespondentin in Berlin.
          Eckart Lohse
          Leiter der Parlamentsredaktion in Berlin.

          Womit die weniger gute Nachricht beginnt. Denn Röttgens „Fünf glorreiche Sieben“ – wie eine in der Berliner „Bar Jeder Vernunft“ zur Uraufführung anstehende Komödie heißt – sind zwar allesamt CDU-Bundestagsabgeordnete. Aber ihr politisches Gewicht ist nicht so, dass die von ihnen ausgewählte Gegnerin gleich ins Zittern geriete.

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