Menschenleere Impfstraßen
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Ein Impfzentrum im brandenburgischen Eberswalde im Januar 2021. Bild: dpa
Im Eiltempo haben die Länder ihre Impfzentren hochgezogen. Weil das Vakzin nun ausbleibt, werden vielerorts kaum Bürger geimpft. Und damit hören die Probleme noch nicht auf.
Bevor er in dem Impfzentrum als freiwilliger Helfer anfing, hatte Armin Grasmüller eine recht genaue Vorstellung davon, wie das sein würde. Er stellte sich die Senioren vielfach als ungeduldig vor. Dachte, sie hätten kein Verständnis dafür, wenn es einmal etwas länger dauert.

Redakteur in der Politik.
Aber dann lernte Grasmüller die „Rollatorfraktion“, wie er die Hochbetagten mit höchster Impfpriorität nennt, ganz neu kennen. „Alle sind sehr dankbar, dass es für sie endlich losgeht“, sagt er. „Das fand ich sehr erfreulich.“ Insgesamt sei die Stimmung erstaunlich positiv, trotz der oft widrigen Umstände und der Wartezeit. „Ich hätte gedacht, dass die nach einer halben Stunde den Larry machen und anfangen zu krakeelen. Aber das ist gar nicht so.“
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