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Der Faktor Mensch : Warum geht das Impfen so langsam?

Wanduhr im Wartezimmer des Impfzentrums Hösbach im Landkreis Aschaffenburg Bild: Lucas Bäuml

In den Heimen gibt es Redebedarf, in den Zentren vergessen die Leute ihre Unterlagen, Termine werden nicht eingehalten. Den Ärzten läuft die Zeit davon.

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          Das Impfzentrum von Hösbach hat ein Zimmer, in dem die Geimpften warten, ob sie Nebenwirkungen spüren. Fünfzehn bis dreißig Minuten dauert das. An die Wand hat der Ärztliche Leiter, Rudolf Soeder, eine alte Pendeluhr im Jugendstil gehängt, damit alle wissen, wie spät es ist, und damit ein bisschen das Gefühl von Wohnzimmer aufkommt.

          Justus Bender
          Redakteur in der Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

          Es ist keine leise Uhr, das Pendel schwingt. Tick, tock. Tick, tock. Manche in Hösbach haben schon Bedenken, ob die Dame, die im Wartezimmer Dienst tut, das auf Dauer aushält. Zur vollen Stunde schlägt ein Gong.

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