So ist die Lage auf den Intensivstationen
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Eine Krankenpflegerin in Schutzausrüstung am Bett eines Covid-19-Patienten auf der Intensivstation der Asklepios Klinik in Langen Ende April 2020 Bild: Frank Röth
Die Zahl der Covid-19-Patienten steigt. Aber: „Die Wochen der Wahrheit kommen noch“, sagt Christian Karagiannidis, Leiter des Intensivregisters. Er nennt drei Städte, deren Kapazitäten an ihre Grenzen kommen dürften.
Die Zahl der Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung ist seit Ende September in Deutschland gestiegen. Sie liegt aktuell bei 602, wie aus dem Intensivregister der „Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin“ (Divi) hervorgeht. Das ist zwar etwas weniger als am Vortag, aber mehr als doppelt so viel wie vor drei Wochen. 323 Patienten werden derzeit invasiv beatmet. „Das ist klar Ausdruck der steigenden Infektionszahlen, aber die Gesamtfallzahl ist immer noch relativ niedrig“, sagte Christian Karagiannidis, Leiter des Intensivregisters, der F.A.Z. Der bisherige Höchststand wurde Mitte April mit etwa 2900 Covid-19-Patienten erreicht.

Politikredakteur.
Zuletzt war es wieder vermehrt zu Einschränkungen des Alltags gekommen. Einzelne Sperrstunden und Beherbergungsverbote setzten die Gastronomie und die Tourismusbranche unter Druck. Die Kritik an den neuen Regeln nahm in den vergangenen Tagen deutlich zu. Begründet wurden die neuen Maßnahmen mit der steigenden Zahl der Neuinfektionen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte am Dienstag: „Die Infektionszahl ist die Mutter aller Zahlen.“ Aus ihr ergäben sich in der Folge auch andere Werte wie etwa die Zahl der freien Intensivbetten.
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