Wie die Länder die Einhaltung der Corona-Regeln kontrollieren
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Corona-Kontrollen in München Bild: dpa
2 G, 3 G, 3 G plus: Überall gelten andere Regeln für den Zutritt in Cafés oder Restaurants. In welchen Bundesländern wie gut auf die Einhaltung der Maßnahmen geachtet wird – und wo die höchsten Strafen drohen.
„Ein Kunde kommt nicht mehr.“ Diese Bilanz zieht Julian Ploch, einer von zwei Inhabern der Frankfurter Kaffeerösterei Hoppenworth & Ploch, nach mehreren Pandemie-Monaten unter 2-G-Bedingungen. Lediglich ein Stammkunde meide seine drei Caféfilialen, seit die Mitarbeiter kontrollieren, ob die Gäste geimpft oder genesen sind. Das 2-G-Konzept hat Ploch freiwillig eingeführt, aus Überzeugung, wie er sagt: „Aus unserer Sicht ist die Impfung der einzige Weg aus der Pandemie.“
Nach einer Erhebung des Hotel- und Gaststättenverbandes gehört Ploch zu einer Minderheit. Nur neun Prozent der Gaststätten und Hotels in Deutschland wenden demnach die 2-G-Regel an. Zwei Drittel haben mit einem 3-G-Konzept geöffnet. Ihre Gäste müssen nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind – oder einen negativen Schnelltest vorlegen. Zu welchen Regeln die Gastronomen angehalten sind, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.
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