
In der Warteschleife
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Konnte die Ministerpräsidenten nicht auf einen härteren Lockdown einstimmen: Bundeskanzlerin Angela Merkel Bild: dpa
Der Lockdown wurde abermals verlängert, doch von Aktionismus fehlt jede Spur. Anstatt der Infektionskurve immer weiter hinterherzulaufen, sollte die Regierung die Pandemie mit allen verfügbaren Mitteln einhegen.
Der neue Weg aus der Pandemie ist der alte geblieben. Einige Nuancen schärfer und befristet, wie gehabt, und auch wieder in seinem Spielraum nach vorne und hinten vom Föderalismus gezeichnet, aber sicher alles andere als „Aktionismus“, wie es von Seiten etwa der FDP kommentiert wurde.
Schon vor der Entscheidung in der Ministerpräsidentenkonferenz war mit dem gezielten Durchstechen umstrittener Optionen wie Ausgangssperren oder „Homeoffice-Pflicht“ deutlich geworden, was sich dann in den sozialen Medien an verbalen Zuspitzungen wie „Lockdown-Fanatiker“ entladen hat. Die Zahl der Intensiv-Patienten, auch die der Neuinfektionen fallen langsam, und dennoch drohen Politik und Gesellschaft an den Rändern weiter auseinanderzudriften.
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