Pille der Hoffnung
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Zeitkritisch: Paxlovid muss schnell eingenommen werden. Bild: AP
In Südbaden will Pfizer massenhaft Tabletten gegen Covid-19 herstellen. Doch Hausärzte verschreiben das Mittel nur in Ausnahmefällen – Neben- und Wechselwirkungen wollen gut bedacht sein.
Vor einem halben Jahr hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine Million Packungen des antiviralen Corona-Medikaments Paxlovid bestellt, danach war es ruhiger geworden um das Medikament. Wenn das Präparat – es besteht aus den Wirkstoffen Nirmatrelvir und Ritonavir – binnen weniger Tage nach dem Auftreten der ersten Covid-19-Symptome eingenommen wird, soll es schwere Verläufe und Krankenhauseinweisungen verhindern können.
Am Dienstag führte der Hersteller Pfizer nun erstmals die neuen Produktionsanlagen in Freiburg öffentlich vor. In dem Werk in Südbaden werden die im irischen Ringaskiddy hergestellten Grundstoffe zu Tabletten verarbeitet. Mit der neuen Anlage, die eine Fläche von zwei Fußballfeldern einnimmt, verdoppelt das Werk die Tablettenproduktion. 300 Millionen Euro investierte der Konzern in Freiburg. Zwölf Milliarden Tabletten können dort nun pro Jahr hergestellt werden.
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