Probe für den Ernstfall: Der baden-württembergische Sozialminister Manne Lucha (Grüne) lässt sich im Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) den Ablauf einer Impfung für die geplanten Impfzentren demonstrieren. Bild: dpa
Sobald das erste Vakzin zugelassen ist, kann es eigentlich losgehen. Die Länder sollen in wenigen Wochen in der Lage sein, Massenimpfungen zu verabreichen. Doch vielfach ist noch gar nicht klar, wo genau die Zentren stehen sollen.
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Das Coronavirus wütet wie im Frühjahr, die Lage auf den Intensivstationen der deutschen Krankenhäuser ist angespannt, Unternehmen steuern in großer Zahl auf die Pleite zu. Und doch zeugen die Worte maßgeblicher Politiker von wachsender Zuversicht im Kampf gegen die Pandemie. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) äußerte am Montag die Erwartung, dass Impfungen gegen das Virus spätestens Anfang des kommenden Jahres möglich seien. Vielleicht sogar schon bis Jahresende. „Wenn wir gemeinsam diesen harten, schwierigen Corona-Winter hinter uns gebracht haben, wird auch die Bereitschaft steigen, dieses Impfangebot anzunehmen“, sagte Spahn bei einem Besuch des Impfstoffherstellers IDT Biologika in Dessau-Roßlau.

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Bei dem Unternehmen, das einen eigenen Impfstoffkandidaten entwickelt, hat Spahns Ministerium fünf Millionen Impfdosen bestellt. Von einem zweiten Impfstoff, den das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer entwickelt haben, erwartet Spahn bis zu 100 Millionen Dosen. Zudem liegt eine Bestellung bei dem Tübinger Hersteller Curevac vor. Laut Spahn hat sich die Bundesregierung über die EU-Kommission oder bilaterale Verträge und Optionen allerdings noch deutlich mehr Impfdosen gesichert, die Rede ist von mehr als 300 Millionen.
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