Impfpflicht ab 18, ab 50 – oder gar nicht?
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Über das Für und Wider einer Corona-Impfpflicht berät jetzt der Bundestag. Bild: dpa
Einführen, modifizieren oder streichen: Fünf Anträge und Gesetzentwürfe für oder gegen eine allgemeine Corona-Impfpflicht werden ab diesem Donnerstag im Bundestag beraten. Wir stellen sie vor.
Ab diesem Donnerstag berät der Bundestag über die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht. Ihre Befürworter sehen darin eine nötige Maßnahme, um auf den kommenden Herbst vorbereitet zu sein und die Corona-Pandemie langfristig zu überwinden. Die Gegner bezweifeln die Notwendigkeit einer solchen Pflicht oder wollen sie auf unterschiedliche Weise modifizieren. Sie verweisen auf offene Fragen zur künftigen Belastung in den Krankenhäusern und zur Einschränkung der Grundrechte.
Aktuell sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) 19,6 Millionen Menschen in Deutschland nicht geimpft, das entspricht 23,5 % der Bevölkerung. Darunter befinden sich vier Millionen Kinder im Alter von null bis vier Jahren, für die bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht, sowie Erwachsene, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, beispielsweise Schwangere.
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