„Für Ungeimpfte ist eine verpflichtende Aufklärung nötig“
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„Wer volljährig und nicht gegen Corona geimpft ist, soll einen Termin für ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt in einem Impfzentrum erhalten“, fordert Andrew Ullmann. (Symbolbild) Bild: dpa
Eine Gruppe von Abgeordneten um den FDP-Politiker Andrew Ullmann will Ungeimpfte zu einem Aufklärungsgespräch mit einem Arzt zwingen. Wie das in der Praxis laufen soll, erklärt Ullmann im Interview.
Herr Professor Ullmann, bislang wurden Details von zwei Gruppenanträgen zur Impfpflicht bekannt: Ein Entwurf lehnt die Impfpflicht ab, der andere sieht eine allgemeine Pflicht für alle Volljährigen vor. Sie stehen an der Spitze einer Gruppe von Abgeordneten, die einen anderen Weg vorschlägt. Wie sieht Ihre Lösung aus?
Wir müssen erkennen, dass die Pandemie durch eine Impfung wesentlich gebremst werden kann, doch leider ist die Impflücke in Deutschland sehr groß. Unsere Antwort ist, Falschinformationen zum Impfen zu begegnen und den Menschen, die Sorgen und Ängste haben, einer Aufklärung zuzuführen. Dabei halten wir eine verpflichtende Aufklärung für ungeimpfte Erwachsene für notwendig. Sollte das keine Wirkung erzielen, muss man über eine Impfpflicht für Ältere nachdenken.
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