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Corona-Alltag von Jugendlichen : „Alles, was einen happy macht, ist weg“

Marco Maurice Billen und Seo Messina gehen in dieselbe Klasse der Robert-Koch-Schule in Frankfurt-Höchst, Manuel Preiser geht in eine andere (v. l.n.r.). Bild: Laila Sieber

Seo, Manuel und Marco gehen in die 9. Klasse einer Realschule. Seit Monaten sitzen sie im Unterricht allein zu Hause vor dem Bildschirm. Wie ist das?

          7 Min.

          Ihr drei seid in der 9. Klasse einer Realschule und gehört damit zu den Jugendlichen in Deutschland, die am längsten im Distanzunterricht lernen, weil ihr weder in der Grundschule noch in der Abschlussklasse seid. Seit wann wart ihr schon nicht mehr in eurem Schulgebäude?

          Wibke Becker
          Redakteurin in der Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

          Seo: Seit sechs Monaten vielleicht?

          Manuel: Seit Ende November.

          Wie geht es euch damit?

          Marco: Es macht uns alle fertig. Gerade Seo und ich kommen nicht mit dem Online-Unterricht klar. Wir haben schon früher immer jemanden ge­braucht, der zu uns spricht und uns etwas erklärt. Wir haben die Motivation verloren und vielleicht auch einfach die Hoffnung.

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