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Bundeswehr : Generalleutnant Breuer soll neuer Generalinspekteur werden

  • Aktualisiert am

Carsten Breuer Ende Februar 2023 im Gespräch mit Kanzler Scholz Bild: Reuters

Während der Pandemie hat sich Carsten Breuer als fähiger Koordinator der Corona-Hilfe der Bundeswehr bewährt. Er löst den bisherigen Generalinspekteur Eberhard Zorn ab. Breuer gilt als Vertrauter des Kanzlers.

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          Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ordnet die Spitze der Bundeswehr und seines Ministeriums neu. Der bisherige Generalinspekteur Eberhard Zorn wird ab­gelöst, ihm folgt der derzeitige Chef des Territorialen Führungskommandos, Carsten Breuer.

          Der Generalleutnant hatte sich während der Pandemie als fähiger Koordinator der Corona-Hilfe der Bundeswehr be­währt. Nach der Wahl hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihn zum Chef des Corona-Krisenstabes im Kanzleramt gemacht, er galt seitdem als Vertrauter und erste Wahl des Kanzlers.

          Zorn, der gegenwärtige Amts­inhaber, war vor fünf Jahren von der früheren Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) benannt worden. Gemeinsam mit deren Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte Zorn 2021 eine weitreichende Reform der Streitkräfte entworfen, die aber nicht umgesetzt wurde.

          Das Verhältnis zwischen Zorn und Pistorius galt als gut, der Minister will aber offenbar ein Zeichen der Erneuerung in die Streitkräfte senden. In den einstweiligen Ruhestand wird wohl auch die beamtete Staatssekretärin Margaretha Sudhof versetzt, die mit Pistorius’ Vorgängerin Christine Lambrecht (SPD) ins Amt gekommen war und eine „Bestandsaufnahme“ erarbeiten sollte.

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