Gehaltserhöhung im Bundestag : Abgeordnetendiäten steigen auf 10.323 Euro im Monat
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Das Plenum im Deutschen Bundestag: Ab Juli steigen die Diäten der Abgeordneten um 3,1 Prozent Bild: dpa
Von Juli an steigt die Abgeordnetenentschädigung um 3,1 Prozent im Monat. Die Summe, die die Parlamentarier monatlich erhalten, wird damit jedes Jahr zum 1. Juli angepasst.
Die Abgeordneten des Bundestags bekommen ab Juli gut 300 Euro mehr pro Monat. Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben von Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) steigt die sogenannte Abgeordnetenentschädigung von derzeit 10.012,89 Euro um 3,1 Prozent auf monatlich 10.323,29 Euro. Zuerst hatte das Nachrichtenportal „The Pioneer“ darüber berichtet.
Erst kurz vor Weihnachten hatte der Bundestag beschlossen, die Abgeordnetendiäten wie bisher automatisch an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln. Die Summe, die die Parlamentarier monatlich erhalten, wird damit jedes Jahr zum 1. Juli angepasst – analog zu dem vom Statistischen Bundesamt errechneten Lohnplus.
Höhere Diäten als im Vorjahr
Neben der Abgeordnetenentschädigung wird den Abgeordneten eine steuerfreie Aufwandspauschale von 4583,39 Euro im Monat gewährt. Diese kann beispielsweise für einen zweiten Wohnsitz in Berlin oder das Wahlkreisbüro verwendet werden.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Diäten für Volksvertreter im vergangenen Jahr gesunken. Dies war den Verdiensteinbußen der Arbeitnehmer geschuldet.