„Ich habe gesagt, was Sache ist“
Nancy Faeser bei schlechtem Wetter auf dem Dach des Innenministeriums Bild: Jens Gyarmaty
Nancy Faeser ist Innenministerin und gilt als Kandidatin für das Amt der hessischen Ministerpräsidentin. Seit sie im Amt ist, macht sie mit harten und schnellen Äußerungen auf sich aufmerksam. Ein Fehler? Ein Gespräch.
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Frau Ministerin, als ich Ihre Wortmeldungen der vergangenen Monate las, dachte ich: Ganz schön hart für eine SPD-Politikerin.
Es ist mein Job als Bundesinnenministerin, auch dorthin zu gehen, wo es wehtut. Als Innenpolitikerin wird man schnell als härter wahrgenommen als andere. Das sind einfach härtere Themen. Ich habe eine klare Haltung und eine klare Sprache.
Hier einige Überschriften: Faeser will weniger ausländische Prediger. Faeser will irreguläre Migration auf der Balkan-Route eindämmen. Faeser will Frontex stärken. Faeser will Body-Cams für alle Polizisten. Faeser will Vorratsdatenspeicherung. Solche Innenminister kriegen oft den Spitznamen „Sheriff“.
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