Deutliche Worte in Richtung Friedrich Merz von Hessens Ministerpräsident und stellvertretendem CDU-Bundesvorsitzenden Volker Bouffier Bild: Frank Röth
Die Verschiebung des CDU-Parteitags habe „nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, ob dieser oder jener Parteivorsitzende werden soll“, sagt Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier im F.A.Z.-Interview. In der Corona-Krise stünden „harte Entscheidungen“ an.
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Herr Ministerpräsident, was hat zur Entscheidung geführt, den CDU-Parteitag am 4. Dezember zu verschieben?

Verantwortlicher Redakteur für Innenpolitik.
Es ging im Präsidium und später im Bundesvorstand, aber schon am Sonntag bei der Vorbesprechung mit den Kandidaten für den Parteivorsitz zunächst um ganz banale funktionale Überlegungen. Wenn wir nichts getan hätten und wir den Parteitag wegen Corona dann nicht hätten abhalten können, dann hätten uns Schadensersatzzahlungen in Millionenhöhe gedroht.
Parteitage sind etwas Besonderes für die Willensbildung in einer Demokratie, gibt es da nicht Sonderrechte?
Parteien sind keine Gesangvereine. Das stimmt. Aber die Gesundheitsämter können auch Parteitage untersagen.
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