Städter wollen es lieber grün als gerecht
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Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin: So lässt es sich leben, wenn man es sich leisten kann Bild: dpa
Preisgünstige Wohnungen in Städten sind knapp. Neue müssen her. Das scheitert auch am Egoismus der Städter: Wohnraum für alle, aber nicht da, wo wir in der Sonne sitzen!
Was die größte Frage unserer Zeit ist, wechselt je nach Tag und Sprecher. Gerade reden viele darüber, wie die Welt aus der Corona-Krise kommt. Noch vor einem Jahr war Klima das große Thema. Neben den größten Fragen gibt es die alltäglichen: Was esse ich? Habe ich Arbeit? Wie wohne ich? Die sind nicht weniger wichtig, manchen Menschen auch wichtiger.
Wohnen ist gerade besonders heikel. Nämlich teuer. In Großstädten gibt es schon ein eigenes Galgenhumor-Genre: Wohnungsinserate des Horrors. Zum Beispiel 30 Quadratmeter in Berlin für 900 Euro, die sogenannte Singleküche ist dabei ein versifftes Spülbecken mit zwei Herdplatten nebendran. Wer zieht da ein? Einer, der sonst nichts findet. Politikern ist das Problem seit einiger Zeit so wichtig, dass sie es die „soziale Frage unserer Zeit“ nennen. Wichtiger geht es kaum.
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