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Razzia wegen Terrorverdacht : Wohnungen im Raum Augsburg durchsucht

  • Aktualisiert am

Drei Männer aus Augsburg stehen im Verdacht, im Juni versucht zu haben, nach Syrien auszureisen. Die Behörden wollen mit der Razzia die Hintergründe der Reise klären.

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          Wegen Terrorverdachts gegen drei Männer hat die Polizei am Donnerstag 13 Wohnungen im Raum Augsburg durchsucht. Die Männer sollen versucht haben, von Augsburg aus nach Syrien auszureisen und sich dort einer Terrorgruppe anzuschließen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Ziel der Razzia sei es gewesen, Hintermänner sowie finanzielle und logistische Netzwerke aufzudecken, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Georg Freutsmiedl.

          Über Ergebnisse und Details der Aktion wurde zunächst nichts bekannt. Am Mittag liefen noch Vernehmungen. Festnahmen gab es zunächst nicht.

          Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 31 Jahre alten Deutschen und einen 22 Jahre alten Türken, die beide aus Augsburg stammen, sowie einen 22 Jahre alten Afghanen. Sie sind laut Generalstaatsanwaltschaft schon länger im Visier der Sicherheitsbehörden. Seit Mai wird gegen sie ermittelt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die drei aber Deutschland bereits verlassen.

          Beim Versuch, nach Syrien einzureisen, wurden sie im Juni von der Polizei in der Türkei festgenommen und sitzen seitdem in türkischer Untersuchungshaft. Auch dort wird gegen die Männer wegen Terrorverdachts ermittelt. Die Razzia im Raum Augsburg stehe damit aber in keinem direkten Zusammenhang, erklärte Oberstaatsanwalt Freutsmiedl.

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