
Politik statt Panik
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Bei der Arbeit: Der Krisenstab der Bundesregierung tagt am Freitag in Berlin Bild: dpa
Das Coronavirus breitet sich immer schneller aus. Die Bundesregierung schaltet in den Krisenmodus. Und das ist gut so. Hysterie ist deshalb fehl am Platz.
Heute schon an Corona gedacht? Klar, Sie sind ja im Internet. Vielleicht haben Sie heute auch schon darüber geredet. Denn das machen im Augenblick fast alle Deutschen. Diese Woche meldeten mehrere Bundesländer neue Fälle, und es ist nicht mehr nachvollziehbar, mit welchen anderen Personen die Infizierten Kontakt hatten. Deshalb hat der Bundesgesundheitsminister gesagt, das Land befinde sich am Anfang einer Epidemie. Und so ist Corona seit ein paar Tagen allgegenwärtig.
Ärzte berichten von verunsicherten Patienten. Erzieher üben mit Kita-Kindern noch mal das gründliche Händewaschen. Lehrer erinnern Schüler daran, in die Armbeuge zu niesen. Unternehmen schmieden Homeoffice-Pläne, Familien decken sich mit H-Milch und Nudeln ein. In Drogerien sind die Regale leergefegt, in denen sonst das Hygiene-Handgel steht. Viele Deutsche kennen neuerdings den Ausdruck „begrenzt viruzid“. Steht der auf dem Fläschchen, tötet das Mittel Coronaviren ab.
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