Deutschlands Zukunft ohne Volksparteien
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Nach dem Scheitern der „Jamaika“-Gespräche im November 2017 Bild: dpa / F.A.Z.
Galt noch bis 2017 die Stabilität als Markenzeichen Deutschlands, so ist dieses Gefühl jetzt dahin. Ursache ist die Schwäche der Volksparteien, ihr Wählerpotential ist in diesem Jahr dramatisch zurückgegangen.
In Italien ist die Zeit lange vorbei, in der die Democrazia Cristiana das politische Leben dominierte. Die Zukunft des Landes unter den erstarkten neuen Parteien ist mehr denn je ungewiss. In Frankreich wurden im vergangenen Jahr die Parteien, die die Politik des Landes über Jahrzehnte dominiert hatten, marginalisiert.
In Österreich gelang die Stabilisierung der ÖVP nur durch die Umwidmung in eine auf eine Person zugeschnittene Liste. In Schweden ist es bisher nicht gelungen, ein Regierungsbündnis zustande zu bringen, da es eine stabile Mehrheit programmatisch „verwandter“ Parteien nicht mehr gibt.
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