
Wer so redet, provoziert Gewalt
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Wollen auch das Bargeld erhalten: Alice Weidel und Tino Chrupalla stellen sich am Dienstag vor der Fraktionssitzung den Fragen der Presse. Bild: dpa
Dass es von den mutmaßlichen „Reichsbürger“-Putschisten Verbindungen zur AfD gibt, überrascht nicht. Die Partei lebt vom Hass auf das System. Und der kann schnell in Gewalt umschlagen.
Einmal angenommen, die Sicherheitsbehörden höben eine Gruppe mutmaßlicher Putschisten aus, mit Goldvorräten, Waffen und allem, was dazugehört. Und angenommen, zu dieser Gruppe gehörte ein Funktionär einer Partei wie der CDU oder der SPD. Die Spitze dieser Partei würde noch am Tag der Festnahme vor die Kameras treten und sagen, was zu solchen Anlässen eben zu sagen ist: großes Bedauern, vollumfängliche Aufklärung und so weiter.
Nun ist es vergangene Woche tatsächlich zu so einem Vorfall gekommen, nennenswerte direkte Linien führen aber nicht zur CDU oder zur SPD, sondern zur AfD – und die Reaktionen der Partei machen einmal mehr deutlich, was für eine ganz und gar nicht normale Partei diese ist.
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