Millionen für die AfD-Stiftung?
- -Aktualisiert am
Mit den AfD-Politikern Gauland und Gottschalk: Die ehemalige CDU-Politikerin Steinbach leitet die Desiderius-Erasmus-Stiftung. Bild: dpa
Mit dem zweiten Einzug in den Bundestag könnte die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung sehr viel Geld bekommen. Doch es gibt Widerstand – könnte die künftige Koalition den Geldfluss verhindern?
Es geht um viel Geld, für die kommenden vier Jahre um rund 50 Millionen Euro. Die Steuergelder stehen der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung zu. Wenn so verfahren wird wie bisher üblich. Dann könnte die Stiftung Stipendien vergeben, Forschungsaufträge erteilen und politische Bildung in ihrem Sinne betreiben.
Rechtspopulistisches oder rechtsextremistisches Gedankengut könnte sich stärker in der Gesellschaft verwurzeln, mehr Einzug halten in Universitäten und Bildungseinrichtungen. Denn die Akteure der AfD-nahen Stiftung seien „teilweise seit Jahrzehnten in der Neuen Rechten gut vernetzt und organisiert“, sagte der Journalist Arne Semsrott am Dienstag in Berlin. Er hat für die Otto-Brenner-Stiftung der IG Metall eine Studie zur Erasmus-Stiftung erstellt.
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?