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Gaskrise : EU einigt sich auf Sparplan

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Die EU-Staaten haben sich darauf verständigt, von nun an 15 Prozent weniger Gas zu verbrauchen. Etliche Länder haben allerdings Ausnahmen ausgehandelt.

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          Die EU-Mitgliedstaaten haben sich darauf verständigt, wegen der absehbaren Versorgungslücken im Winter ihren Gasverbrauch freiwillig zu drosseln. Auf einem Sondertreffen einigten sich die EU-Energieminister am Dienstag in Brüssel, von nun an bis Ende März 15 Prozent weniger als im Durchschnitt des Vergleichszeitraums der fünf Vorjahre zu verbrauchen. Dieses Ziel entspricht dem Vorschlag der EU-Kommission aus der vergangenen Woche.

          In zwei Punkten entschärften die Minister den Vorschlag aber deutlich. Zum einen enthält der Kompromiss zahlreiche Ausnahmen für bestimmte Sektoren und Staaten. Generell wird der Gasverbrauch für die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln in das Sparziel eingerechnet. Zudem können etliche Länder das Sparziel deutlich unterschreiten. Zum anderen darf nun nicht die EU-Kommission einen „EU-Alarm“ auslösen, der das freiwillige Ziel zur Pflicht machte. Darüber können ausschließlich die Mitgliedstaaten entscheiden.

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