„Wir mussten ihm deutlich machen, dass ,Neger‘ eine Bedeutung hat“
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Der FDP-Bundestagsabgeordnete Benjamin Strasser Bild: Imago
Der FDP-Abgeordnete Benjamin Strasser fordert eine neue Strategie im Umgang mit der AfD. Ein Gespräch über die tägliche Zusammenarbeit im Bundestag und Grenzen der Meinungsfreiheit.
Herr Strasser, Sie leiten eine neue Arbeitsgruppe in der FDP-Fraktion, die Strategien für den Umgang mit der AfD entwickeln soll. Heißt das, dass die bisherigen Strategien gescheitert sind?
Wenn wir mal ganz grundsätzlich herangehen und Bilanz ziehen nach fast zweieinhalb Jahren AfD im Bundestag, dann muss eigentlich jede Fraktion feststellen, dass es bisher keine wirksame Strategie gibt. Es fehlt das Konzept, das klarmacht, wie man der AfD begegnet und wie man sie vor allem kleiner macht. Das ist auch ein Ziel dieser Arbeitsgruppe, und deswegen werden wir uns ganz genau die Strategien der AfD anschauen, die übrigens nicht nur aus der AfD selbst kommen, sondern auch von anderen rechten Denkern wie Götz Kubitschek entwickelt werden.
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