Hybridleitungen sollen auf bestehenden Strommasten montiert werden. Das Projekt „Ultranet“ des Netzbetreibers Amprion elektrisiert derzeit viele Bürger im Idsteiner Land.
Die Umweltministerin fordert Angela Merkel auf, den Klimaschutzplan durchzusetzen. Sie habe ihre Ideen schließlich mit der Kanzlerin abgesprochen, sagt Hendricks.
Als drittgrößter Verschmutzer weltweit hat Indien wie angekündigt das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Innerhalb der EU müssen noch die einzelnen Mitgliedsstaaten den Vertrag ratifizieren.
Die Blockade des schwedischen und finnischen Beitritts durch die Türkei verhindert, dass die NATO gestärkt wird. Das wird man nicht nur in Moskau mit Interesse verfolgen.
Der Kampf gegen Kindesmissbrauch muss wirksamer werden. Ohne Eingriffe in die elektronische Kommunikation wird nicht gehen. Die EU ist nicht die Stasi.
Wer immer noch glaubt, eine Impfung schütze nicht, sondern schade, der hat im Gesundheitssystem ohnehin nichts verloren. Er sollte sich aber helfen lassen.
Den Unionsparteien muss der Vorschlag der Ampelfraktionen nicht gefallen. Aber genauer hinschauen sollte sie schon. Denn die Beratungen stehen erst am Anfang.
Das Kesseltreiben gegen Thomas Strobl dient sichtlich nicht der Aufklärung einer Affäre. Es hat dennoch Rückwirkungen auf die CDU, die im Südwesten vergeblich auf einen Aufschwung wartet.
Dass die Ampel-Koalition dem Alt-Kanzler die Privilegien streichen will, ist beispiellos, aber richtig. Doch die Forderung der Union, auch das Ruhegehalt zu streichen, erscheint überzogen.
Niemand weiß, wie der Krieg in der Ukraine ausgeht, aber die EU plant schon den Wiederaufbau. Dass die Kommission dafür auch noch Schulden aufnehmen will, ist ein Irrweg.
Der türkische Präsident Erdogan glaubt, mit seiner Drohung außen- und innenpolitische Ziele zu erreichen. Er verspielt jedoch seine internationale Glaubwürdigkeit.
Der Vorschlag der Ampel ist transparent – wirft aber Legitimitätsprobleme auf. Ist die Sollgröße des Bundestages heiliger als die direkte Wahl von Abgeordneten?
Die gewaltsame Blockade des Braunkohle-Kraftwerks in der Lausitz eskaliert. Brandenburgs Wirtschaftsminister spricht von „Selbstjustiz“ der Aktivisten. Der Energiekonzern Vattenfall sieht den Betrieb akut gefährdet und ruft nach der Polizei.
Die Energiewende hat zu einer schleichenden Spaltung der deutschen Gesellschaft geführt. Die einen werden profitieren, und die Verlierer bleiben Verlierer.
Aus Hessen kommt weniger Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Biomasse als im Bundesdurchschnitt. Mieter wollen dabei helfen, die Quote zu steigern, wie Minister Al-Wazir meint.
Erst dämpft Hessens Umweltministerin die Aufregung um eine Braunkohlestaub-Anlage, nun kommt Zuspruch von Frankfurts Wirtschaftsdezernent für die Pläne von Weylchem. Doch die Umweltdezernentin bleibt skeptisch.
Südlink soll einmal Strom von den Windmühlen im Norden für die Industrie nach Süden bringen. Im Norden verstehen das die Leute gut, je weiter man nach Süden kommt, desto größer wird der Widerstand.
Wir brauchen die Kernkraft, weil sich Milliarden Menschen eine Waschmaschine wünschen. Sie gehört zum guten Leben. Oder wäscht der radelnde Veganer mit Anti-AKW-Aufkleber etwa von Hand?
Unternehmer werfen Hessens Wirtschaftsminister vor, er blende hohe Strompreise für die Industrie als Problem aus. Nun kontert Tarek Al-Wazir die Vorhaltungen. Die Belastung sei differenziert zu betrachten.
Der Vorschlag aus Bayern, die Trasse hauptsächlich durch Baden-Württemberg und Hessen führen zu lassen, stößt Ministerpräsident Bouffier sauer auf. Er rüffelt die CSU für einen „unfreundlichen Akt“.
Über die Stromtrasse Suedlink soll einmal Ökostrom aus dem Norden gen Süden transportiert werden. Dagegen regt sich auch in Hessen vielerorts Widerstand. Wirtschaftsminister Al-Wazir verteidigt Suedlink dennoch.
Vor nicht einmal zwei Jahren hat die HSE in Darmstadt ein Gaskraftwerk in Betrieb genommen - nun will sie es wieder stilllegen. Weil es wegen des vielen Öko-Stroms nicht rentabel ist.
Dass RWE wegen der staatlich verfügten Stilllegung des Kernkraftwerks Biblis auf Schadenersatz besteht, ist schon länger klar. Nun steht auch die Summe fest: 235 Millionen Euro verlangt der Konzern.
Der Widerstand gegen eine geplante Stromtrasse in Hessen zeigt offenbar Wirkung. Nach dem Kabinettschef gibt sich auch der Grünen-Energieminister vorsichtiger. FDP und Linke lehnen als einzige Fraktionen im Landtag die Stromleitung ganz ab.
Bestehende Strommasten aufrüsten statt Erdkabel verlegen: Das fordert der Hessische Bauernverband mit Blick auf die geplante Suedlink-Trasse. Nicht glücklich ist er auch mit dem Mindestlohn.
In der Rheingau-Taunus-Gemeinde Heidenrod werden weiter Windräder aufgestellt. Nicht jedem gefällt das: Windkraftkritiker Matthias Bremser erstreitet vor Gericht die Auskunft zur Wirtschaftlichkeit von Rotoren der Gemeinde.
Erst Ende Februar wird der Windpark in Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis fertig sein. Dann liefert er den vollen Stromertrag, das soll die Gemeindekasse füllen.
Gibt es für den Rotmilan abseits der Rotoren genug zu fressen, dann kommt er den Anlagen nicht in die Quere. Das zeigt ein Artenschutzprojekt im Vogelsberg.
In Heidenrod entsteht der mit Abstand größte Windenergiepark der Rhein-Main-Region - und die meisten Anlieger sind dafür. Auch wegen der Chance, über eine finanzielle Beteiligung zu Gewinnern der Energiewende zu werden.
Nicht nur Großbetriebe und Rechenzentren in Hessen leiden unter der Ökostrom-Umlage. Auch für eine Textilfärberei wird es teuer. Aber ihr Hilferuf an die Politik scheint ungehört zu verhallen.
Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir verteidigt den Ausbau der Windkraft in Hessen - mit Unterstützung der CDU im Landtag. Nun wirft ihm ein CDU-Bundestagsabgeordneter aus Nordhessen einen „Kniefall vor Windradlobby“ vor.
Erdogans Veto in der NATO : Ein Geschenk für Putin
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Ukrainischer Widerstand : Die Ruinen von Mariupol sind eine Mahnung
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Kinderpornographie : Warum es Durchgriffsrechte gegen sexuellen Missbrauch braucht
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Bundesverfassungsgericht : Die Impfpflicht ist keine Schikane
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Bundestagswahlrecht : Kein demokratischer Makel
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Strobls Affäre : Er wollte doch nur Sexismus bekämpfen
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Überzogener Furor : Keine Lex Schröder
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Vorschlag der EU : Schulden machen für die Ukraine?
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Veto gegen NATO-Beitritt : Erdogan schert aus
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Wahlrecht : Will der Bundestag schmoren oder springen?
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