Hybridleitungen sollen auf bestehenden Strommasten montiert werden. Das Projekt „Ultranet“ des Netzbetreibers Amprion elektrisiert derzeit viele Bürger im Idsteiner Land.
Die Umweltministerin fordert Angela Merkel auf, den Klimaschutzplan durchzusetzen. Sie habe ihre Ideen schließlich mit der Kanzlerin abgesprochen, sagt Hendricks.
Als drittgrößter Verschmutzer weltweit hat Indien wie angekündigt das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Innerhalb der EU müssen noch die einzelnen Mitgliedsstaaten den Vertrag ratifizieren.
Mit ihren revolutionären Allüren könnte sich die regierende PiS in Polen diesmal verrechnet haben. Das Gesetz über „russischen Einfluss“ mobilisiert die Opposition.
Es ist vernünftig, dass Promovierte mehr Zeit für die Weiterqualifizierung bekommen sollen. Aber die Lage junger Wissenschafter können auch die Länder verbessern.
Was genau den Bruch der Kachowka-Staumauer bewirkt hat, kann derzeit nicht mit Sicherheit gesagt werden. Aber es spricht sehr vieles dafür, nach Russland zu sehen.
Wer Frauen misshandelt, ist ein Fall für den Strafrichter. Aber Erwachsene müssen nicht generell vor Zumutungen geschützt werden, die sie selbst suchen.
Die derzeitige Diskussion über gefährliche Künstliche Superintelligenzen lenkt ab. Die wirklichen Risiken der KI liegen wohl eher in deren Missbrauch durch Menschen.
Das Geschäftsmodell der Rechtspopulisten besteht darin, Angst, Ahnungslosigkeit und Wut der Bürger für sich zu nutzen. Doch die erzeugen sie nicht allein.
Es ist gut, dass der Kreml positiv auf das amerikanische Angebot zu neuen Nukleargesprächen reagiert. Voraussetzung wäre allerdings eine grundlegende Einsicht Moskaus über Atomwaffen.
Immer wieder kommt es zu Gewalt im Norden des Kosovos. Die Politik des kosovarischen Ministerpräsidenten Kurti kommt serbischen Plänen zur Destabilisierung der Region allerdings entgegen.
Die gewaltsame Blockade des Braunkohle-Kraftwerks in der Lausitz eskaliert. Brandenburgs Wirtschaftsminister spricht von „Selbstjustiz“ der Aktivisten. Der Energiekonzern Vattenfall sieht den Betrieb akut gefährdet und ruft nach der Polizei.
Die Energiewende hat zu einer schleichenden Spaltung der deutschen Gesellschaft geführt. Die einen werden profitieren, und die Verlierer bleiben Verlierer.
Aus Hessen kommt weniger Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Biomasse als im Bundesdurchschnitt. Mieter wollen dabei helfen, die Quote zu steigern, wie Minister Al-Wazir meint.
Erst dämpft Hessens Umweltministerin die Aufregung um eine Braunkohlestaub-Anlage, nun kommt Zuspruch von Frankfurts Wirtschaftsdezernent für die Pläne von Weylchem. Doch die Umweltdezernentin bleibt skeptisch.
Südlink soll einmal Strom von den Windmühlen im Norden für die Industrie nach Süden bringen. Im Norden verstehen das die Leute gut, je weiter man nach Süden kommt, desto größer wird der Widerstand.
Wir brauchen die Kernkraft, weil sich Milliarden Menschen eine Waschmaschine wünschen. Sie gehört zum guten Leben. Oder wäscht der radelnde Veganer mit Anti-AKW-Aufkleber etwa von Hand?
Unternehmer werfen Hessens Wirtschaftsminister vor, er blende hohe Strompreise für die Industrie als Problem aus. Nun kontert Tarek Al-Wazir die Vorhaltungen. Die Belastung sei differenziert zu betrachten.
Der Vorschlag aus Bayern, die Trasse hauptsächlich durch Baden-Württemberg und Hessen führen zu lassen, stößt Ministerpräsident Bouffier sauer auf. Er rüffelt die CSU für einen „unfreundlichen Akt“.
Über die Stromtrasse Suedlink soll einmal Ökostrom aus dem Norden gen Süden transportiert werden. Dagegen regt sich auch in Hessen vielerorts Widerstand. Wirtschaftsminister Al-Wazir verteidigt Suedlink dennoch.
Vor nicht einmal zwei Jahren hat die HSE in Darmstadt ein Gaskraftwerk in Betrieb genommen - nun will sie es wieder stilllegen. Weil es wegen des vielen Öko-Stroms nicht rentabel ist.
Dass RWE wegen der staatlich verfügten Stilllegung des Kernkraftwerks Biblis auf Schadenersatz besteht, ist schon länger klar. Nun steht auch die Summe fest: 235 Millionen Euro verlangt der Konzern.
Der Widerstand gegen eine geplante Stromtrasse in Hessen zeigt offenbar Wirkung. Nach dem Kabinettschef gibt sich auch der Grünen-Energieminister vorsichtiger. FDP und Linke lehnen als einzige Fraktionen im Landtag die Stromleitung ganz ab.
Bestehende Strommasten aufrüsten statt Erdkabel verlegen: Das fordert der Hessische Bauernverband mit Blick auf die geplante Suedlink-Trasse. Nicht glücklich ist er auch mit dem Mindestlohn.
In der Rheingau-Taunus-Gemeinde Heidenrod werden weiter Windräder aufgestellt. Nicht jedem gefällt das: Windkraftkritiker Matthias Bremser erstreitet vor Gericht die Auskunft zur Wirtschaftlichkeit von Rotoren der Gemeinde.
Erst Ende Februar wird der Windpark in Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis fertig sein. Dann liefert er den vollen Stromertrag, das soll die Gemeindekasse füllen.
Gibt es für den Rotmilan abseits der Rotoren genug zu fressen, dann kommt er den Anlagen nicht in die Quere. Das zeigt ein Artenschutzprojekt im Vogelsberg.
In Heidenrod entsteht der mit Abstand größte Windenergiepark der Rhein-Main-Region - und die meisten Anlieger sind dafür. Auch wegen der Chance, über eine finanzielle Beteiligung zu Gewinnern der Energiewende zu werden.
Nicht nur Großbetriebe und Rechenzentren in Hessen leiden unter der Ökostrom-Umlage. Auch für eine Textilfärberei wird es teuer. Aber ihr Hilferuf an die Politik scheint ungehört zu verhallen.
Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir verteidigt den Ausbau der Windkraft in Hessen - mit Unterstützung der CDU im Landtag. Nun wirft ihm ein CDU-Bundestagsabgeordneter aus Nordhessen einen „Kniefall vor Windradlobby“ vor.
Steinmeier und das Wahlrecht : Es geht um die Demokratie
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Wahlkampf in Polen : Rückenwind für Tusk
Ein Kommentar von
Gerhard Gnauck
Wissenschaftschaftszeitvertrag : Ein Ministerium korrigiert sich
Ein Kommentar von
Heike Schmoll
Dammbruch am Dnipro : Gute Gründe, die Täter in Russland zu suchen
Ein Kommentar von
Reinhard Veser
Rammstein und Paus : Ein Konzert ist kein Kindergarten
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Künstliche Superintelligenz : Gefährliche Ablenkung
Ein Kommentar von
Sibylle Anderl
Umfragenhoch der Rechten : Die Helfer der AfD
Ein Kommentar von
Friederike Haupt
Nukleare Rüstungskontrolle : Ein Schimmer Hoffnung
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Neuer Verstoß : Ist Polen noch ein Rechtsstaat?
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Unruhen auf dem Balkan : Wer spielt ein falsches Spiel im Kosovo?
Ein Kommentar von
Michael Martens
1/