Einbürgerungsfest im Kaisersaal in Erfurt Bild: dpa
Um die deutsche Staatsangehörigkeit beanspruchen zu können, müssen Ausländer einige Kriterien erfüllen. Welche sind das? Und aus welchem Land stammen die meisten neuen deutschen Staatsbürger?
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Angesichts der Debatte über die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts lohnt sich ein Blick auf die Frage, was Ausländer bislang tun müssen, um eingebürgert zu werden und aus welchen Herkunftsländern die meisten Personen kommen, die sich für diesen Schritt entscheiden. Gratis gibt es die deutsche Staatsbürgerschaft auf jeden Fall nicht. Für Erwachsene fällt vielmehr eine Einbürgerungsgebühr von 255 Euro an, für Minderjährige, die zusammen mit ihren Eltern einbürgert werden, sind es pro Kopf 51 Euro.
Einen Anspruch auf Einbürgerung hat in der Regel, wer seit acht Jahren in Deutschland lebt, ein unbefristetes oder auf Dauer angelegtes Aufenthaltsrecht hat, Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 vorweisen und finanziell für sich selbst sorgen kann, nicht vorbestraft ist und sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt. Außerdem müssen Identität und Staatsangehörigkeit geklärt sein und eine Verheiratung mit mehreren Ehegatten ist nicht gestattet.
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