Auf der Suche nach der „Zeitenwende“
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Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Eva Hoegl (SPD) besucht das Panzergrandierbatallion 411 in Viereck. Bild: Jens Gyarmaty
Mit geliehenen Anoraks, altem Funkgerät und viel Bürokratie soll die Bundeswehr die NATO schützen. Zu Besuch beim Panzergrenadierbataillon 411 in Mecklenburg-Vorpommern.
Klappt das mit der Zeitenwende und der Modernisierung der Bundeswehr? Das fragt sich zunehmend besorgt auch die Wehrbeauftragte Eva Högl. Dieser Tage hat eine ihrer vielen Reisen sie in den Nordosten des Landes geführt, zum Panzergrenadierbataillon 411.
Ein Dutzend Mal haben Soldaten dieses Bataillons 411 in den vergangenen Jahren für Deutschland den Kopf hingehalten. Sie waren monatelang in Bosnien, dann im Kosovo und haben im Kampf gegen die Taliban am Hindukusch gedient.
Zuletzt garantierten sie mit ihren Schützenpanzern in Litauen die NATO-Abschreckung gegen Russland. Wohin Parlament und Regierung das Bataillon auch schicken: die Soldaten aus der Nähe von Pasewalk in Vorpommern schützen mit Leib und Seele Deutschlands Freiheit. Dafür sollten die pommerschen Grenadiere mit dem Besten ausgerüstet sein, was zu haben ist.
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