Zwischen 1914 und 1918 versank Europa in Trümmern – und die Welt in Chaos. 20 Millionen Menschen fielen dem Ersten Weltkrieg zum Opfer. Unendliches Leid traumatisierte ganze Nationen. Die Folgen prägen uns bis heute.
Eine der vielen neuen Grenzen, die seit 1919 bis heute das Europa des 19. Jahrhunderts durchschneiden, verläuft mitten durch Tirol. Marion Dotter und Dr. Stefan Wedrac erinnern an eine Wasserscheide der Geschichte. Hören Sie den Beitrag mit dem F.A.Z. Essay Podcast.
Vor 100 Jahren ist der Friedensvertrag von Versailles unterschrieben worden. Deutschland wurde darin die alleinige Schuld am verheerenden Ersten Weltkrieg gegeben. Was ist davon geblieben?
Kurz bevor die Waffen an der Front schweigen, überschlagen sich in Deutschland die Ereignisse. Mittendrin: Der Kaiser, meuternde Soldaten und Politiker, die nach der Macht greifen.
Seit dem Schwarzen Freitag strauchelt die amerikanische Wirtschaft. Die Arbeitslosigkeit und Not der Bevölkerung ist groß. Gleichzeitig wettern Faschisten gegen die schwarze Minderheit.
Weihnachten 1930 steckt die ganze Welt tief in der Krise, und viele Deutsche sind arbeitslos. Was bleibt? Der unbeirrbare Glaube der Menschen an sich selbst.
Der französische Senat entzieht André Tardieu das Vertrauen, die Amtszeit des Ministerpräsidenten endet. Die Frankfurter Zeitung stimmt ein Hochlied auf den Parlamentarismus des Nachbarn an.
Gegen die Spitze der NSDAP laufen mehrere Gerichtsverfahren. Die Justiz will herausfinden, ob Goebbels und Hitler einen Umsturz planen. Doch die Verfahren behindern sich gegenseitig.
In seinem Roman schildert Erich Maria Remarque die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten. Als Nationalsozialisten dagegen auf die Straße gehen, wird der Film gestoppt. Aber liegt das wirklich an ihnen?
Um die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Landes zu sichern, erlässt die Regierung Brüning eine Notverordnung nach der anderen. Die Frankfurter Zeitung fragt: Wohin führt das?
Das Flugschiff „Do X“ meistert seinen ersten Flug über das Meer. Ein Redakteur der Frankfurter Zeitung ist an Bord und nimmt die Leser mit in ein neues Zeitalter der Luftschifffahrt.
Gespannt erwartete die Frankfurter Zeitung vor 90 Jahren die erste britisch-indische Konferenz in London. Dort sollte über eine neue Verfassung für die Kolonie beraten werden. Wohin würde Gandhi Indien führen?
Genau 100 Jahre ist es her, dass Abgeordnete des Reichsrats den „deutsch-österreichischen Staat“ ausriefen. Beamte hatten damals einen großen Aufruhr befürchtet – dieser trat jedoch nie ein.
Ausgräber aus der ganzen Welt legen in Belgien ein einzigartiges deutsches Stellungssystem frei, ein Pompeji des Ersten Weltkriegs. Seine Zerstörung ist schon beschlossen.
Sie haben wohl den weitesten Weg nach Hause: die deutschen Soldaten, die im osmanischen Reich stationiert waren. Auf Luxus müssen sie bei der Heimreise verzichten.
Am 28. Juni unterzeichnet Deutschland den Versailler Vertrag. Der Schmerz über die wahrgenommene Demütigung ist groß. Doch der Glaube an das Recht lässt auf eine bessere Zukunft hoffen.
Die Umbrüche nach dem Ersten Weltkrieg erfordern eine neue Definition der Deutschen. An die Stelle des „feudalen Menschen“ soll der „höflich-freundliche Mensch“ treten.
Der Entwurf des Versailler Vertrags wurde mit Methode erarbeitet: detaillierte Ausarbeitung, wenig persönlicher Austausch und viel Papierwirtschaft. Das Vorgehen macht ihn noch mehr zu einem Hindernis der Aussöhnung. Ein Kommentar.
Nach dem Ersten Weltkrieg wird Papier ein knappes Gut. Dabei ist das wertvolle Material essentiell für das Fortbestehen der Zeitungen - und von Arbeitsplätzen.
Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs sind deutsche Kriegsgefangene in den Händen der Alliierten. Ein Bericht über die Zustände, in denen sie leben müssen.
Zum ersten Mal tritt die deutsche Nationalversammlung in Weimar zusammen. Eine positive Aufbruchstimmung scheint nicht recht aufkommen zu wollen. Zu schwer wiegen die Kriegsfolgen.
In Frankreich tagen die Siegermächte des Krieges, um über die Friedensverträge zu beraten. Die Mittelmächte müssen draußen bleiben - sie sind bei den Gesprächen nicht zugelassen.
Kaiser Wilhelms Thronverzicht, Hoffnung auf das Frauenwahlrecht und weitere Meldungen aus der von einem Soldatenrat besetzten „Frankfurter Zeitung“ vom 9. November 1918.
9. November 1918: Seit hundert Jahren gibt es eine deutsche Republik. Ihre Geburt war schmerzhaft – doch sie war entscheidend für die Einübung der Demokratie.
Gerade erst scheint das Ende des großen Weltkriegs greifbar, nun wird innerhalb deutscher Grenzen gekämpft. Was kann das Land noch vor der Katastrophe bewahren?
Vor einem Jahrhundert trieben meuternde Matrosen den Kaiser ins Exil. Sie marschierten in Großstädten und wollten die Revolution im Reich verbreiten. Doch Vorkämpfer der Demokratie waren sie längst nicht.
In Frankfurt werden Denkmäler eingeschmolzen – zu Munition für den Krieg. Manch einer trauert den Kunstwerken nach, andere sind froh, dass sie weg sind.
Erst treue russische Marine-Soldaten, nun Piraten? Nach dem Friedensschluss von Brest-Litowsk fahren russische Kriegsschiffe unter neuen Fahnen weiter.
30 Jahre sitzt Wilhelm II. auf dem Thron. Zur Feier beim Deutschen Heer stilisiert er den Kampf gegen England zu einem Krieg der Weltanschauungen. Das ruft Widerstand hervor.
Frankfurter Zeitung 30.12.1930 : Amerika kämpft gegen die Flaute und Faschisten
Frankfurter Zeitung 25.12.1930 : Wird die Welt wieder wie vorher?
Frankfurter Zeitung 05.12.1930 : „Ein feiner Sturz, was!“
Frankfurter Zeitung 04.12.1930 : Mussolinis Schlacht um stabile Preise
Frankfurter Zeitung 24.12.1930 : Warum Goebbels nicht verurteilt wird
Frankfurter Zeitung 12.12.1930 : Was steckt hinter dem Verbot von „Im Westen nichts Neues“?
Frankfurter Zeitung 08.12.1930 : Von Notverordnung zu Notverordnung
Frankfurter Zeitung 01.12.1930 : Nazis und Kommunisten gemeinsam für das Chaos
Frankfurter Zeitung 11.11.1930 : Eine Reise mit dem größten Flugschiff der Welt
Frankfurter Zeitung 11.11.1930 : Ein deutscher Blick auf Gandhis Freiheitskampf
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