Diana Kinnert entschuldigt sich für Plagiate
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Diana Kinnert im April 2022 Bild: Andreas Pein
Die junge Publizistin und Politikerin Diana Kinnert gilt manchen in der CDU als Nachwuchshoffnung. Nun wurden Plagiate in zwei Büchern von ihr entdeckt.
Mit ihrem Buch „Die neue Einsamkeit“ hat die Berliner CDU-Politikerin und Publizistin Diana Kinnert im zweiten Jahr der Coronapandemie zweifelsohne einen Nerv getroffen. Das gemeinsam mit dem Journalisten Marc Bielefeld verfasste Buch stand auf der Bestseller Liste des Spiegel und wurde auch als Taschenbuch verlegt, nun wurde es wegen Plagiatsvorwürfen aus dem Verkauf genommen. Die 31 Jahre alte Kinnert mit dem charakteristischen schwarzen Hut mit der breiten Krempe wurde in den Talkshows herumgereicht. Sie hatte auch schon die britische Regierung beraten, bevor diese 2018 ein Ministerium für Einsamkeit einrichtete.
Diana Kinnert ist mit 17 Jahren in die CDU eingetreten. Im vergangenen Jahr hat sie den Spitzenkandidaten der rheinland-pfälzischen CDU Christian Baldauf im Wahlkampf unterstützt. Sie war Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro des verstorbenen Peter Hintze, arbeitete in der Bundeskommission „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ mit und war zuletzt Mitglied der Wertekommission des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz.
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