Sonntagsfrage : AfD fällt auf acht Prozent
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Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD Bild: AFP
Auch die Grünen verlieren und reagieren in Nordrhein-Westfalen mit einer Panik-Mail an die Mitglieder: „Die Lage ist ernst“, so Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann.
Die AfD verliert weiter an Wählergunst. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid für die „Bild am Sonntag“ erhebt, fällt die AfD auf acht Prozent. Die Partei liegt damit wieder auf dem Niveau von 2015 vor der Flüchtlingskrise.
Auch die Grünen verlieren einen Zähler und fallen auf sieben Prozent. Profitieren kann die FDP, sie steigt um einen Zähler auf sechs Prozent. Die Linke erreicht wie in der Vorwoche acht Prozent. Union und SPD liegen wie in der Vorwoche gleich auf, beide erreichen erneut 33 Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen fünf Prozent (plus eins).
Die Grünen in Nordrhein-Westfalen reagieren auf den Umfrageabsturz ihrer Partei mit einer Panik-Mail an die Mitglieder. „Die Lage ist ernst“, steht im Betreff des Schreibens. NRW-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann schreibt über das Umfragehoch von SPD und FDP: „Der schillernde Kanzlerkandidat Martin Schulz verleiht der NRW-SPD Glamour. Christian Lindners Sympathiewerte spülen die FDP nach oben.“ Das eigene Umfragetief sei „vom Bundestrend mitbestimmt“. Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 23. und 29. März 2017 insgesamt 2416 repräsentativ ausgewählte Personen befragt. Die Frage lautete: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“