In historischer Umgebung: Olaf Scholz an seiner einstigen Wirkungsstätte in Hamburg. Bild: Henning Bode
Kommende Woche soll Scholz zum Bundeskanzler gewählt werden. Doch aus seiner Zeit als Erster Bürgermeister in Hamburg verfolgen ihn noch immer Fragen und Vorwürfe. Es geht um unsaubere Geschäfte der Warburg-Bank.
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Als Olaf Scholz vergangene Woche in Berlin den Vertrag der Ampelkoalition vorstellt, soll es um die Zukunft gehen. Um seine Regierung, um seine Zeit als Bundeskanzler. Aber ganz ohne die Vergangenheit geht es auch nicht. Ein Journalist stellt Scholz eine mit Vorwürfen gespickte Frage. Er rede viel über Respekt und Gerechtigkeit, aber wo sei dieser Respekt, wenn er die Unwahrheit gesagt habe bezüglich der Treffen mit der Warburg-Bank in der Cum-Ex-Affäre. Warum habe er der Bank 47 Millionen Euro Steuernachlass „geschenkt“.
Scholz antwortet, ohne etwas Konkretes dazu zu sagen. Die Polizei bekomme alle notwendige Unterstützung, die sie brauche, damit sie alles dafür tun könne, dass Kriminalität keine Chance habe. „Wir haben dazu sehr präzise Vorschläge gemacht auch im gesetzgeberischen Rahmen, und das wird die Arbeit dieser Koalition bestimmen.“ Eine Nachfrage wird nicht zugelassen.
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