Ein Keks, der noch lange nicht gegessen ist
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Bald im Bund mit Grünen und FDP? Olaf Scholz mit den SPD-Vorsiteznden Walter-Borjans und Saskia Esken in Berlin Bild: dpa
Gute Nachrichten für die Sozialdemokraten: Grüne und FDP machen einen Bundeskanzler Olaf Scholz wahrscheinlicher. Armin Laschet mag zwar noch hoffen – aber er hat es mit Markus Söder zu tun.
Die Grünen sind vorgeprescht. Am Mittwoch um kurz nach 10 Uhr stellten sich die Parteivorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck vor die Mikrofone. Sie seien zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoll sei, „jetzt vertieft (...) mit FDP und SPD weiter zu sprechen“, sagte Baerbock. Das schlage man nun der FDP vor.
Die Grünen hatten die Liberalen kurz vor dem öffentlichen Auftritt informiert, aber die Antwort nicht abgewartet. Als sie nach einer nur einstündigen, digitalen Sitzung mit dem Bundesvorstand, dem Parteirat und dem Sondierungsteam ihre Entscheidung verkündeten, hatten die Freien Demokraten gerade mit ihrer eigenen Bewertung der bisherigen Vorsondierungen und den drei möglichen Koalitionspartnern begonnen. Deren Fazit gab der FDP-Vorsitzende Christian Lindner erst anderthalb Stunden später bekannt.
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